„Als ich selbst die erste künstliche Befruchtung (mit dem Samen meines Mannes) vornehmen hab lassen, klärte mich meine Mutter auf, wer mein Vater war: ein Samenspender. Ich wuchs auf mit dem Gedanken, ob ich etwa adoptiert sei. Ich sah nicht aus wie mein Bruder oder meine Eltern, ich hatte höchstens eine Ähnlichkeit mit meiner Mutter. (…)
Ich arbeite im wissenschaftlichen Gesundheitsbereich. Ich halte etwas auf Genetik. Es fällt mir schwer (…) nicht zu überlegen, welche gesundheitlichen Probleme von meinem Vater kommen könnten und es beunruhigt mich, welche Überraschungen ich erleben könnte mit medizinischen Problemen, die ich eventuell mitgekriegt haben könnte durch die Samenspende.(…) Ich weiß, dass ich mich nie mehr für eine Samenspende entscheiden würde (…), weil ich jetzt die Probleme kenne, die man dadurch mitbekommt. (…)“
http://anonymousus.org/stories/index.php?cid=2#1415