Wem sehe ich ähnlich?

„Zu erfahren, dass ich ein Spenderkind bin, war niederschmetternd. Sogar Monate später nach dieser Mitteilung fühle ich mich immer noch benommen. (….)  Jemand sagte zu mir: ‚Das ist nur ein weiterer Teil deiner Geschichte.  Es ist immer da gewesen, nur jetzt bist du dir dessen bewusst.’ (…) Obwohl ich dies weiß, geht es mir immer noch nicht gut dabei. Ich fühle mich komplett betrogen und habe mich von meiner Familie noch nie so abgekoppelt und emotional distanziert gefühlt wie jetzt. Ich werde nie wissen, (…) wem ich wirklich ähnlich sehe.“

http://anonymousus.org/stories/index.php?cid=2#1727

Anmerkung: Anonyme Samen- und Eizellspenden sind in Österreich nicht möglich. Ab dem 14. Lebensjahr hat das betroffene Kind die Möglichkeit zu erfahren, wer seine genetischen Eltern sind. Es besteht allerdings keine Verpflichtung der aufziehenden Eltern, das Kind über seine Abstammung zu informieren. 

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