Ich heiße Chris und war noch sehr jung, als ich das erste Mal große Unterschiede zwischen meinem Vater und mir entdeckte. (…) In meinen späten Teenagerjahren fand ich heraus, dass ich in der Londoner Women’s Clinic unter Dr. Bridget Mason im November 1985 ‚entstanden bin‘.
Ich versuchte, meine vermissten Halbgeschwister zu finden – sie zu finden ist wahrscheinlicher als meinen Spender-Vater zu finden. Es hat so lange etwas gefehlt; es ist schon fast zu einer psychischen und körperlichen Zwanghaftigkeit geworden, jemanden zu finden, der von der Seite meines Vaters mit mir verwandt ist.
Ich bin im Samenspenderregister für Menschen, die vor 1991 in England geboren wurden, registriert. Ich habe Y-Chromosomen- Testergebnisse, die ich mit anderen männlichen Personen vergleichen könnte, die ungefähr zur selben Zeit entstanden sind.
Ich hoffe, dass du, wenn du das liest und du zu dieser Beschreibung passt, mich erreichen kannst …
http://anonymousus.org/stories/index.php?cid=2#1548
Anmerkung: Anonyme Samen- und Eizellspenden sind in Österreich nicht möglich. Ab dem 14. Lebensjahr hat das betroffene Kind die Möglichkeit zu erfahren, wer seine genetischen Eltern sind. Es besteht allerdings keine Verpflichtung der aufziehenden Eltern, das Kind über seine Abstammung zu informieren.